Bettwanze (Cimex lectularius)
Info-Übersicht
Bettwanzen zählen zu den klassischen Parasiten. Sie ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut.
Aussehen
Bettwanzen sind ca. 5-8 mm lang, rotbraun und flach. Haben die Tiere Blut gesaugt, verfärben sie sich rot bis schwarz und ihr Körper ist stark verdickt.
Lebensweise
Tagsüber halten sich die Tiere in Verstecken verborgen, wie Ritzen
in Böden, Matratzen, im Bettgestell, hinter Sockelleisten, Tapeten,
Bildern, Lichtschaltern und Steckdosen.
Erwachsene Tiere können mehrere Monate ohne Nahrungsaufnahme überleben,
auch Kälte können die Tiere gut ertragen.
Bettwanzen wandern - auch von weit entfernt liegenden Verstecken - zu den schlafenden Menschen um Blut zu saugen. Die Tiere stechen bevorzugt bei Dunkelheit und saugen ca. 5-10 Min. lang Blut. Dabei spritzen sie Speicheldrüsensekret in die Wunde, welches beim Menschen Reizungen und Entzündungen hervorruft. Juckende Quaddeln und eine Störung des Allgemeinbefindens sind die Folge.
Weibchen legen bis zu 12 Eier täglich, die Larven schlüpfen schon nach 2 Wochen. Nach etwa 6 Wochen (je nach Umgebungstemperatur) sind die Tiere voll entwickelt. Unter 13°C findet keine Entwicklung mehr statt.
Bekämpfung von Bettwanzen
Die Bekämpfung von Bettwanzen kann sich sehr aufwendig gestalten, da die Verstecke der Tiere gefunden und notfalls geöffnet werden müssen. Zur Bekämpfung wird mit einem Kontaktinsektizid gearbeitet, welches mehrere Stunden einwirken muss.
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