Mauerspinnen
Info-Übersicht
Die Mauerspinne webt keine freistehenden waagrechten oder senkrechten Netze. Sie webt mit einem stark gekräuselten Faden meist unregelmäßige Netze direkt an die Hausmauer. Häufig sind diese Netzte in der Nähe des Dachüberhanges oder unter Simsen, d.h. an Stellen, an denen Insekten durch Licht angezogen werden und einen Schutz vor Regen haben. In den Netzen sammelt sich neben den Nahrungsresten auch viel Staub an, was die befallenen Häuserfassaden bald schmutzig aussehen lässt. Die kleinen Spinnen leben hinter oder über den Netzen in Mauer- und Putzritzen
Bekämpfung
Grundsätzlich ist eine Reinigung mit einem Hochdruckreiniger möglich, hier wird zumindest die Fassade von den verschmutzten Netzen befreit. Da aber die Spinne diese Attacke überlebt, ist wieder mit einem Befall zu rechnen.
Erst wenn mit der Zeit die Fassadenfarbe vergilbt und daher nicht mehr
von so vielen Insekten angeflogen wird, werden auch nicht mehr so viele
Spinnen auf Beute lauern.
Sinnvoller ist es, bereits beim ersten Anstrich gedämpftere Farben
oder die im Fachhandel erhältlichen, insektiziden Beimischungen
zur Farbe zu verwenden.
Merkmale
Spinnen bauen ihre flachen Nester, in deren gekräuselten Faden sich die Insekten verfangen. So können pro Fassade mehrere hundert Nester gezählt werden. Außer den Insekten verfängt sich aber auch Staub und Schmutz in den Nestern und lässt die Fassade bald unansehnlich erscheinen.
Schadwirkung
Bei Massenbefall kann die Festigkeit des Verputzes unter den Spinnen leiden.
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