Rasenameisen & Wegameisen
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Im Freien kommen bei uns vor allem die Rasenameise und die mattschwarze Wegameise vor. Sie legen ihre Nester in der Erde, unter Steinen, in Baumrinden, im Rasen und an sandigen Plätzen unter Steinen an.
Angelockt werden Ameisen von Zucker, Honig, Früchten, Fleisch und anderen Speisen.
Eine der kleinsten Ameisenarten ist die Pharaoameise. Sie ist bernsteinfarben und ein äußerst gefährlicher Hygieneschädling.
Merkmale
Ameisen können ganzjährig auftreten, zu einem erhöhten Aufkommen kommt es meist vom Frühjahr bis zum Sommer. Ameisen sind staatenbildende Tiere; ein Volk besteht aus einer Königin, den Arbeiterinnen und (zeitweise) Männchen.
Die Königin kann bis zu 30 Jahre alt werden. Die Arbeiterinnen sind in Gruppen geteilt: einige Arbeiterinnen betreuen die Königin und ihre Brut, andere sind für die Nahrungssuche und den Nahrungstransport ins Nest zuständig. Die Wege zum Nest werden mit Duftstoffen gekennzeichnet.
Die Weg- und Rasenameise sind 2 bis 4 mm lang und sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Ameisen haben scharfe Zangen am Kopf, mit denen sie ihre Nahrung zerschneiden können.
Schadwirkung
Grundsätzlich gelten die Rasenameise als auch die mattschwarze Wegameise in Gartenanlagen und Wäldern als Nützlinge. Die Tiere können jedoch bei der Nahrungssuche in Gebäude eindringen und Nahrungsmittel befallen. Sie dringen dabei über undichte Türen, Fenster, Fugen, Spalten und Risse um Mauerwerk in Gebäude ein. Ameisen können beim Bau ihrer Nester auch Bauhölzer schädigen.
Unter geeigneten Umgebungsbedingungen können sich Ameisen massenhaft vermehren. Eine einfache Gegenmaßnahme ist eine gute Reinigung der Ameisenstraßen mit Essigwasser um die Duftmarken der Tiere zu neutralisieren.
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